Fertiggestellte Projekte

Forcheneggraben

Pfaffenbach

Breitenbach

PFAFFENBACH

Der Pfaffenbach ist ein rechtsufriger Zubringer des Schmittenbaches und mündet etwa 1,0 km westlich des Stadtzentrums von Zell am See in diesen.

Grundlegende Daten über das gesamte Einzugsgebiet

Mittleres Gefälle	30% - 70%
Höhendifferenz	1.300m - 828m
Einzugsgebietsgröße	0,40km²
Bewaldung	90%

BESCHREIBUNG

Schutzdamm zw. hm 0,00 und 0,18

Unmittelbar im Mündungsbereich in den Schmittenbach ist auf der orographisch rechten Seite ein Schutzdamm vorgesehen, um ein Ausbrechen nach Osten bei einem Bemessungsereignis zu verhindern.
Der Damm besitzt eine Länge von 18m und eine wirksame Höhe von 1m. Wasserseitig wird eine 1,2m tief fundierte Grobsteinschlichtung in Beton verlegt. Die luftseitige Schüttböschung läuft auf dem anschließenden Gelände aus.

Sanierung der Künette und Gerinnesicherung zw. hm 0,00 – 1,74

Im Bereich der Künette am Schwemmkegelgerinne sind Fugen nachzubessern.
Im Anschluss an die Künette wird der Gerinneabschnitt bis zur geplanten Vorsperre des Filterbauwerkes bei hm 1,79, welcher derzeit mit örtlichen Steinsätzen und einer kleinen Holzkrainerwand nur unzureichend gesichert, ist mit in Beton verlegten Wasserbausteinen ausgebaut und der Querschnitt entsprechend der ermittelten Abflussspitze inkl. Freibord dimensioniert. In der Gestaltung des Gerinneabschnittes wird auf die Erhaltung einer natürlichen Formenvielfalt durch Ausgestaltung der Sohle als Abfolge von Gumpen und Schwellen besonderes Augenmerk gelegt.

Errichtung eines Filterbauwerk bei hm 1,79

Für den Feststoff- und Wildholzrückhalt wurde unter Berücksichtigung der Geländeverhältnisse oberhalb des Schiweges ein geeigneter Standort ausgewählt. Das Fassungsvermögen der Sperre beträgt ca. 2.650m³ bei einer angenommenen Verlandung von 7%. Der Sperrenstandort bietet oberhalb der Besiedelung die letzte wirtschaftlich vertretbare Möglichkeit zum Geschieberückhalt. Ausgehend von diesem Standort wird bzw. ist das Gerinne des Pfaffenbaches durchgehend gegen Erosion gesichert.

Unholzrechen bei hm 2,15

Die zentrale Aufgabe des Unholzrechens besteht in der Umwandlung des Fließprozesses von einem murartigen Abfluss zum geschiebereichen Transportprozess. Darüber hinaus gilt es, das anfallende Grobgeschiebe und das Wildholz abzufangen, wodurch eine deutliche Dosierung der Hochwasserwelle nach Verklausungsbrüchen erfolgt.